Kurzkritiken 2016

Die Bestimmung - Allegiant

Kinostart: 17.03.2016 | Länge: 120 Min. | FSK: 12 | Genre: Sci-Fi | Regie: Robert Schwentke | Land: USA

Durch "Harry Potter" und "Die Tribute von Panem" ist es zur Normalität geworden, den letzten Teil einer Jugendbuch-Reihe auf zwei Filme auszudehnen. Das kann zwar auch sinnvoll sein, dient aber vor allem der Gewinnmaximierung. Blöd nur, wenn der dritte Teil lediglich 180 Millionen Dollar einspielt und die Geschichte noch nicht auserzählt ist. So geht es nun den Macher der "Die Bestimmung"-Reihe, die sich nach diesem bösen Flop gerade nach Alternativen umsehen. Dass der dritte Teil der Reihe dabei weit weniger erfolgreich ausfiel als die beiden Vorgänger ist zwar ungewöhnlich, aber auch nachvollziehbar, denn qualitativ waren bereits die ersten beiden Teile lediglich Mittelmaß (beide 5/10). Und "Allegiant" stellt da keine Besserung dar. Noch immer hat die Reihe enorm mit ihrer Story zu kämpfen. Auch "Allegiant" orientiert sich zu sehr an "Die Tribute von Panem" ohne jemals dessen Klasse zu erreichen, dafür ist die Story zu abgekupfert und vorhersehbar. Die schwache Story sorgt dabei nicht nur für etliche Logiklücken und unausgereifte Dialoge, sie hemmt auch ihre Charaktere. Diese sind dem Zuschauer im Grunde egal, da sie nicht mehr sind als unsympathische Stereotypen. So kommen auch die tollen Schauspieler nicht ausreichend zum Zuge. Weder die talentierten Shailene Woodley oder Miles Teller, noch die erfahrenen Jeff Daniels oder Naomi Watts können viel von ihrem Können zeigen, da ihre platten Charaktere ihnen dazu gar keine Gelegenheit bieten. Trotz aller Kritik ist "Allegiant", wie auch schon seine Vorgänger, kein schlechter Film, da er vom deutschen Regisseur Robert Schwentke toll inszeniert wurde und mit seiner auf Hochglanz getrimmten Science-Fiction-Optik und den gelungenen Action-Szenen überzeugt. Da zudem das Tempo etwas gesteigert wurde und der Fokus weniger auf der 08/15-Liebesgeschichte liegt, ist aus "Allegiant" ein immerhin noch recht unterhaltsamer und mittelmäßiger Science-Fiction-Actionfilm geworden.

Wertung: 5/10

Poster: © Concorde Filmverleih GmbH



Freeheld - Jede Liebe ist gleich

Kinostart: 07.04.2016 | Länge: 104 Min. | FSK: 6 | Genre: Drama | Regie: Peter Sollett | Land: USA

Nachdem Ellen Page ihre Homosexualität jahrelang geheim hielt, ging die Kanadierin im Februar 2014 in die Offensive und machte ihre Homosexualität öffentlich. Damals steckte sie schon mittendrin in den Dreharbeiten zum Film "Freeheld", der wie sie sagte ein Herzensprojekt von ihr war. "Freeheld" erzählt die wahre Geschichte eines lesbischen Paares, das im Jahr 2005 um die Gleichberechtigung kämpft. Dennoch stellt die Geschichte den größten Kritikpunkt dar, denn die von Peter Sollett routiniert inszenierte Erzählung behandelt das Thema nur oberflächlich und viel zu plakativ. Eine klassische Schwarz-Weiß-Zeichnung sorgt dafür, dass es dem Zuschauer aufgezwungen wird dem lesbischen Paar die Daumen zu drücken. Bei einer solchen Thematik wäre eine differenziertere Darstellung der einzelnen Standpunkte hilfreich gewesen. Nichtsdestotrotz funktioniert "Freeheld" als bewegendes und emotionales Drama sehr gut, da die tragische Geschichte des Paares durchaus aufwühlt. Dafür sorgen vor allem die starken Darsteller. Ellen Page und die deutlich ältere Julianna Moore wissen durch ihre überzeugende und charismatische Art zu gefallen, während Michael Shannon vor allem durch den Kampf mit sich selbst überzeugt. Lediglich Steve Carell kann in seiner Rolle nicht wirklich überzeugen, da sein Charakter etwas überzogen wirkt. Alles in allem ist aus "Freeheld" aber ein solides Drama geworden.

Wertung: 6/10

Poster: © Universum / DCM



Der geilste Tag

Kinostart: 25.02.2016 | Länge: 113 Min. | FSK: 12 | Genre: Komödie | Regie: Florian David Fitz | Land: DE

Mit "Der geilste Tag" kommt wieder einmal eine typische deutsche Komödie in die Kinos. Regisseur und Hauptdarsteller Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer spielen zwei völlig unterschiedliche Todkranke, die vor ihrem Tod nochmal richtig was erleben wollen und sich deswegen nach Afrika aufmachen. Die Story weißt dabei klare Gemeinsamkeiten mit Filmen wie "Knockin' on Heavens Door" oder "Das Beste kommt zum Schluss" auf und bietet die übliche seichte Unterhaltung wie sie das deutsche Kinopublikum gewohnt ist. Dennoch muss man dem Film zu Gute halten, dass er einige Szenen zum Schmunzeln, sowie einige emotionale Szenen bereit hält, was ihn zu einer der gelungeneren deutschen Komödien macht. Das liegt auch an den guten und engagierten Hauptdarstellern Fitz und Schweighöfer. Daneben gibt es nicht viel neues. "Der geilste Tag" bietet eine rührende Geschichte, die durch etwas Humor zum Feel-Good-Movie aufgepeppt wird. Dazu gibt es Bilder wie von Postkartenmotiven und die eingestreuten Pop-Songs dürfen letztendlich auch nicht fehlen. Dadurch bietet "Der geilste Tag" das was die Fans wollen, also die übliche mittelmäßige deutsche Komödienkost.

Wertung: 5/10

Poster: © Warner Bros. Pictures Germany



Gods of Egypt

Kinostart: 21.04.2016 | Länge: 128 Min. | FSK: 12 | Genre: Fantasy | Regie: Alex Proyas | Land: USA

"Gods of Egypt" beschäftigt sich mit der ägyptischen Mythologie und schickt diverse Götter auf das antike Schlachtfeld. Diese sind deutlich größer als die Menschen, durch ihre Adern fließt Gold und sie können sich in roboterartige Monster verwandeln. Das klingt so dämlich wie es aussieht und wer von diesem absurden Spektakel noch nicht genug hat, der dürfte spätestens bei dem gigantischen Effektegewitter die Augen verdrehen. Denn diese haben eines gemeinsam: Sie sehen erschreckend schlecht aus, da die Computereffekte stets als solche zu erkennen sind. Das würde dem Film einen trashigen B-Movie-Charme geben, wäre er nicht so unfassbar teuer gewesen. 140 Millionen Dollar verschlang die Produktion des Blockbusters nämlich. Da ist die Frage erlaubt wohin all das Geld geflossen ist. In die Effekte schonmal nicht und in die Drehbuchautoren schonmal gar nicht, denn die Story von "Gods of Egypt" ist alles andere als gelungen und fungiert nur dazu möglichst viele Actionszenen zu kreieren. Spannung oder gar Interesse flammt während des Films beim Zuschauer jedenfalls nicht auf. Wenn man dem Film überhaupt etwas zu Gute halten kann, dann sind es die großen Actionszenen. Sie sehen zwar nicht besonders gut aus, aber die schiere Größe unterhält Action-Fans dann immerhin ein bisschen. Die Schauspieler sind indes dezent fehlbesetzt, da die Schar der Ägypter fast ausschließlich weiß ist. Doch auch wenn man die Hautfarbe außen vor lässt, sowohl Nikolai Coster-Waldau als auch Gerard Butler hat man bereits in deutlich besseren Rollen gesehen und was Geoffrey Rush zu dieser albernen Rolle geritten hat bleibt fraglich. Der Trailer zu "Gods of Egypt" ließ ja bereits Böses erahnen, der fertige Film ist dann auch nichts weiter als eine Geldverbrennungsmaschine.

Wertung: 3/10

Poster: © Concorde Filmverleih GmbH



The Lady in the Van

Kinostart: 14.04.2016 | Länge: 104 Min. | FSK: 6 | Genre: Tragikomödie | Regie: Nicholas Hytner | Land: UK

Die britische Tragikomödie "The Lady in the Van" erzählt die wahre Geschichte einer alten, obdachlosen Dame die über 15 Jahre lang in der Auffahrt eines Londoner Theaterautors in einem alten Van lebte. Diese skurrile Geschichte ist ein wunderbarer Aufhänger für einen ebenso witzigen wie berührenden Film. Der Film fokussiert sich dabei vor allem auf die Figuren der alten Dame Miss Shepherd und des Theaterautors Alan Bennett. Gespielt werden die beiden von Alex Jennings und Dame Maggie Smith und gerade die zweifache Oscar-Preisträgerin spielt ihre exzentrische Figur hervorragend und wird zum charismatischen Zentrum des Films. Jennings Theaterautor Alan Bennett besitzt indes zwei Persönlichkeiten und überzeugt demnach in einer interessanten Doppelrolle. Alles in allem ist der Film weit weniger witziges Feel-Good-Kino als der Trailer es vielleicht erahnen ließ. Die ernsten Szenen überwiegen, während der Film stets seinem schrulligen und lockeren Ton treu bleibt. "The Lady in the Van" ist ein experimenteller Film der einige außergewöhnliche Wege beschreitet, die auch nicht immer ganz aufgehen (Insbesondere im Finale schießt man etwas über das Ziel hinaus und die Figur von Jim Broadbent passt so gar nicht in den Film), überzeugt aber stets als sympatische Tragikomödie, die trotz der etwas zu langen Laufzeit stets zu unterhalten weiß.

Wertung: 7/10

Poster: © Sony Pictures Releasing GmbH



The Boss

Kinostart: 21.04.2016 | Länge: 99 Min. | FSK: 12 | Genre: Komödie | Regie: Ben Falcone | Land: USA

Bei Melissa McCarthy scheiden sich die Geister. Viele kommen mit der Art und dem derben Humor der 46-jährigen nicht klar und sie gehört zu den umstrittensten Schauspielerinnen der Traumfabrik. Ihrem Erfolg tun die vielen Negativ-Stimmen keinen Abbruch und so kommt mit "The Boss" eine weitere typische McCarthy-Komödie in die Kinos. Darin übernimmt McCarthy die Rolle der extrem erfolgreichen Geschäftsfrau Michelle Darnell, die sich nach einem Gefängnisaufenthalt erneut hocharbeiten muss und dabei mit ihrer speziellen Art auch bei ihrer ehemaligen Mitarbeiterin und nun größten Unterstützerin Claire aneckt, gespielt von Kristen Bell. Die Probleme von "The Boss" liegen dabei auf der Hand: Die Story ist generisch und löst beim Publikum keinerlei Interesse aus. Im Gegenteil, die lediglich 99 Minuten fühlen sich sehr langatmig an, zumal die Charaktere flach bleiben und gerade McCarthys Figur einen unsympathischen Eindruck hinterlässt. Der Humor ist sehr platt und fast alle Gags zünden nicht. Auch schauspielerisch bewegt sich "The Boss" in ruhigen Fahrwassern. Aus dem Ensemble sticht niemand heraus, anders als noch bei McCarthys durchaus gelungener Agenten-Persiflage "Spy" in der Jason Statham einen herrlich selbstironischen Auftritt hinlegte, McCarthy bleibt größtenteils blass und was ein Peter Dinklage zu dieser Rolle geritten hat, ist ebenfalls mehr als fraglich. Da auch die emotionaleren Momente nicht funktionieren, fällt das Endprodukt in keinster Weise überzeugend aus.

Wertung: 3/10

Poster: © Universal Pictures International Germany GmbH



Eddie the Eagle - Alles ist möglich

Kinostart: 31.03.2016 | Länge: 105 Min. | FSK: 0 | Genre: Biografie | Regie: Dexter Fletcher | Land: UK, USA

Großbritannien ist nicht gerade als große Skisprung-Nation bekannt. Im Vorfeld der olympischen Spiele 1988 in Calgary stellte die Nation noch nicht einmal ein Team, was sich als gefundenes Fressen für Michael "Eddie" Edwards herausstellte. Dessen größter Traum war schon immer eine Olympia-Teilnahme, was für den einst gehbehinderten Aussenseiter aber nahezu unmöglich war, bis er letztlich seine Liebe zum Skispringen entdeckte und es durch die niederen Anforderungen seitens der Briten doch noch zu Olympia schaffte. "Eddie the Eagle" erzählt dabei eine wahre Geschichte die so unglaublich und verrückt ist, dass sie nur schwer zu glauben ist. Doch tatsächlich, die Geschichte ist wahr und die kuriose Story ist nur der Aufhänger für eine Parabel über Inspiration, Sportgeist und den unbändigen Willen. Die Feel-Good-Komödie überzeugt dabei mit etlichen witzigen Szenen, inklusive einer Menge Situationskomik, glänzt aber auch mit vielen bewegenden Momenten. Gerade im mitreißenden Finale drückt man Eddie die Daumen und das Ende sorgt für einen großen Schwall an Emotionen. Getragen wird der Film dabei von Taron Edgerton als Hauptdarsteller und Hugh Jackman als sein alkoholabhängiger Trainer. Daneben gibt es Kurzauftritte von Jim Broadbent und Christopher Walken. Zwischendurch schleichen sich in die locker-leichte und unterhaltsame Komödie vielleicht minimale Längen ein, alles in allem ist "Eddie the Eagle" aber eine mitreißende und sehenswerte Tragikomödie geworden.

Wertung: 7/10

Poster: © Twentieth Century Fox of Germany GmbH



Bad Neighbors 2

Kinostart: 05.05.2016 | Länge: 93 Min. | FSK: 12 | Genre: Komödie | Regie: Nicholas Stoller | Land: USA

Bereits im ersten Teil von 2014 trieben Seth Rogen und die Macher von "Bad Neighbors" den Nachbarschaftsstreit zwischen einem Ehepaar und einer feierwütigen Studentenverbindung auf ein neues Level. Statt der Gruppe von Anführer Zac Efron, steht die junge Familie in der Fortsetzung nun der Schwesternverbindung von Chloe Grace Moretz gegenüber. Ansonsten bleibt das Ensemble, von einem Kurzauftritt von Selena Gomez einmal abgesehen, gleich und fährt mit Seth Rogen, Rose Byrne, Zac Efron sowie Dave Franco einige bekannte Gesichter auf. Die Story knüpft an den ersten Teil an, allzu viele neue Ideen sind den Machern aber nicht eingefallen wodurch die Frage durchaus erlaubt ist, ob es zu diesem Film wirklich eine Fortsetzung gebraucht hätte. Das Problem beim Humor von "Bad Neighbors 2" liegt dabei klar auf der Hand, denn der Fokus liegt etwas zu sehr auf den Schmuddelwitzen, was deutlich öfter peinlich berührt als zum Lachen anregt. Da zwischendrin aber immer wieder einige Gags zünden und der passende Party-Soundtrack unterhält, springt bei "Bad Neighbors 2" eine noch mittelmäßige Komödie heraus, die insgesamt das Niveau des Vorgängers (ebenfalls 5/10) hält.

Wertung: 5/10

Poster: © Universal Pictures International Germany GmbH



Angry Birds - Der Film

Kinostart: 12.05.2016 | Länge: 98 Min. | FSK: 0 | Genre: Animation | Regie: Clay Kaytis, Fergal Reilly | Land: USA

Wenn in Hollywood schon alles verfilmt wird was Umsatz verspricht, dann darf die Verfilmung eines der erfolgreichsten Mobile-Games aller Zeiten nicht fehlen. Und so erobert das Handy-Spiel "Angry Birds" im gleichnamigen Animationsfilm die Kinoleinwand. Erzählt wird die Geschichte des wütenden Vogels Red, der ein Aussenseiter-Dasein fristet, zur einer Wut-Therapie geschickt wird und spätestens mit der Ankunft der gerissenen grünen Schweinchen zum Helden mutiert. Man merkt, dass die Vorlage Story-technisch nichts hergibt, dementsprechend flach und uninspiriert fällt auch die Story des Films aus. Man hat im Grunde schlichtweg nichts zu erzählen und so belässt man es bei einer temporeichen Slapstick-Mischung mit reichlich Action und garniert das Ganze mit etlichen Pop-Songs und dazu passenden Tanzeinlagen. Wirklich überzeugend fällt das Gesamtprodukt also nicht aus, wenn auch hin und wieder einige Gags zum Schmunzeln anregen. Immerhin weiß der Film optisch zu überzeugen denn der knallbunte Look und die süßen Animationen sind zeitgemäß animiert. Im hart umkämpften Genre des Animations-Films, das qualitativ stets großartige Filme hervorbringt, ist das aber zu wenig, denn inhaltlich können die Filme der Konkurrenz (gerade Disney und Pixar) mehr überzeugen und so fällt das Fazit auch ernüchternd aus. "Angry Birds" ist kein schlechter Film, gehört aber zu den schwächeren Animationsfilmen der letzten Zeit.

Wertung: 5/10

Poster: © Sony Pictures Releasing GmbH



Victor Frankenstein

Kinostart: 12.05.2016 | Länge: 110 Min. | FSK: 16 | Genre: Fantasy | Regie: Paul McGuigan | Land: USA

Mit insgesamt lediglich 34 Millionen Dollar an den Kinokassen und dem schwächsten Start der Geschichte entwickelte sich "Victor Frankenstein" zu einem der größten Flops des Kinosommers. Die Neuerzählung der altbekannten Geschichte konnte dabei weder die Kritiker, noch das Publikum überzeugen und ging nach einem ebenfalls wenig überzeugenden Trailer dementsprechend baden. Doch Überraschung! Der Film mag zwar seine Eigenheiten und Schwächen haben, mich hat das effektelastige Spektakel aber gut unterhalten. Die Geschichte ist zwar im Grunde nicht neu, lediglich zu Beginn gibt es einige Änderungen, kann aber immernoch genug mitreißen. Das liegt vor allem am moralischen Konflikt dass das Leben erschaffen mit sich bringt, zum anderen am Genie und Wahnsinn, wie der Untertitel des Films noch einmal verdeutlicht, des Wissenschaftlers Victor Frankenstein. Das ist zwar nicht neu, dafür aber weiterhin spannend und interessant. Neu ist hingegen der visuelle Stil des Films. Die tollen, düster gehaltenen Bilder sehen nicht nur toll aus, sondern geben dem Film einiges an Atmosphäre. Dazu gibt es noch Bombast-Kino und einige etwas spektakulärere Effektszenen, die zu dieser Neuverfilmung aber auch irgendwie passen. Getragen wird das Ganze von zwei tollen Darstellern. James McAvoy und Daniel Radcliffe passen gut zu ihren Rollen und machen "Victor Frankenstein" somit endgültig zum sehenswerten Vergnügen. Zwar fällt die zweite Hälfte im Vergleich zur ersten etwas ab, insgesamt bleibt der Eindruck eines guten Fantasy-Films aber bestehen, auch wenn mir da alle widersprechen werden.

Wertung: 7/10

Poster: © Twentieth Century Fox of Germany GmbH



Money Monster

Kinostart: 26.05.2016 | Länge: 99 Min. | FSK: 12 | Genre: Thriller | Regie: Jodie Foster | Land: USA

Während Jodie Foster den meisten vor allem als hervorragende Schauspielerin bekannt sein dürfte, so hat sich die zweifache Oscarpreisträgerin auch bereits das ein oder andere mal in Film und TV als Regisseurin versucht. Für ihren neuen Film "Money Monster" vereint sie George Clooney und Julia Roberts wieder miteinander, wenn auch fast ausschließlich über Funk, die einen jungen Mann davon abhalten müssen sich und den Moderator der Show Money Monster in die Luft zu sprengen, nachdem dieser nach einem Investitions-Tipp in der Finanzshow sein ganzes Geld verloren hatte. Foster drückt dabei von Anfang an auf das Gaspedal und der spannende Thriller fesselt von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die Handlung ist interessant und bleibt größtenteils unvorhersehbar und ist trotz einiger Momente die nah an der Grenze der Glaubwürdigkeit stehen, wirklich sehr gelungen. Das Pacing stimmt ebenfalls in den passend gewählten 99 Minuten Laufzeit und so entfesselt "Money Monster" einen spannenden und höchst unterhaltsamen Mix, der angetrieben von seinem tollen Hauptdarsteller-Trio um George Clooney, Julia Roberts und Jack O'Connell seine Wirkung nicht verfehlt. Mit einfachsten Mitteln gelingt Jodie Foster hier ein ganz starker Thriller!

Wertung: 8/10

Poster: © Sony Pictures Releasing GmbH



Green Room

Kinostart: 02.06.2016 | Länge: 96 Min. | FSK: 18 | Genre: Thriller | Regie: Jeremy Saulnier | Land: USA

Der Name Jeremy Saulnier steht für geradliniges und knallhartes Genrekino. Das gilt auch für seinen neuen Film. In "Green Room" trifft eine junge, erfolglose Punk-Rockband auf eine Gruppe skrupelloser Nazis, nachdem die jungen Punkrocker nach ihrem Gig im Naziquartier Zeuge eines Mordes wurde. Daraufhin entwickelt sich ein knallharter Belagerungsthriller der Verluste auf beiden Seiten fordert und sich seine FSK 18-Freigabe redlich verdient. Denn in "Green Room", der generell durch seine düsteren Look und die dreckige Atmosphäre überzeugt, geht es nicht zimperlich zur Sache und es entwickelt sich ein blutiges Massaker voller Schnittwunden und Kopfschüssen. Doch das blutige Spektakel geht auf Kosten einer gelungenen Story. Diese ist nicht nur komplett vorhersehbar, auch die Grundidee ist dermaßen dämlich, dass man sich schon bald fragt warum die sich eigentlich alle so brutal abschlachten müssen. Spannung kommt deshalb kaum auf und da Inszenierung sachlich und schnörkellos gestaltet ist wird man nie wirklich mitgerissen. Die Darsteller holen derweil das beste aus ihren Charakteren heraus. Der erst kürzlich verstorbene Anton Yelchin und Imogen Poots überzeugen genauso wie Patrick Stewart in einer für ihn ungewohnten Rolle als Bösewicht. Unter dem Strich springt damit ein solider Thriller heraus.

Wertung: 6/10

Poster: © Universum/24 Bilder



Sing Street

Kinostart: 26.05.2016 | Länge: 106 Min. | FSK: 6 | Genre: Musik | Regie: John Carney | Land: Irland, UK, USA

Nach seinen Hits "Once" und "Can A Song Save Your Life?" widmet sich Regisseur John Carney erneut einem Musikfilm. Der Ire, der früher selbst in einer Band aktiv war, drückt mit "Sing Street" erneut seine Leidenschaft für Musik aus und kehrt für seinen neuen Film in seine irische Heimat zurück. Mit jungen, unverbrauchten Schauspielern erzählt er eine Coming-of-Age-Geschichte im Dublin der 80er Jahre. Dort versucht der 14-jährige Conor das Herz der älteren und hübschen Raphina zu erobern, in dem er eine Band gründet. Mit anderen Jungs aus der Nachbarschaft feilt er fleißig an den Songs sowie dem Look der Band und versucht damit seinem schnöden Alltag zu entkommen. Tatsächlich ist die Story absolut nichts Neues und verläuft weitestgehend vorhersehbar. Dazu passen ein oder zwei Szenen nicht ganz zum Ton des Films, doch trotz dieser negativen Argumente ist aus "Sing Street" ein fantastischer Film geworden! Regisseur und Drehbuchautor John Carney ist immer dann am stärksten wenn Musik im Spiel ist. Ob diese lediglich im Hintergrund zur Handlung steht oder ob er ganze Auftritte der Band zeigt, Carney schafft es durchgängig, wie beim herausragenden Vorgänger "Can A Song Save Your Life?" (9/10), wahrhaft magische Gänsehaut-Momente heraufzubeschwören. Er verleiht der Musik und den Charakteren Herz und bietet großartige Feel-Good-Movie Unterhaltung. Die durch die Bank weg starken und sympatischen Darsteller machen die vorhersehbare Story dabei völlig vergessen und aus "Sing Street" einen der tollsten und besten Filme des Jahres!

Wertung: 8/10

Poster: © Studiocanal GmbH Filmverleih



Whiskey Tango Foxtrot

Kinostart: 02.06.2016 | Länge: 112 Min. | FSK: 12 | Genre: Komödie, Kriegsfilm | Regie: John Requa, Glenn Ficarra | Land: USA

Das Regie-Duo John Requa und Glenn Ficarra, das sich in den letzten Jahren mit Filmen wie "Crazy, Stupid, Love" und "Focus" einen Namen gemacht hat, nimmt sich in seinem neuen Film einer heiklen Mischung an: Der Mischung aus Kriegsfilm und Komödie. Da Kriege alles andere als komisch sind, kann so ein Film auch schnell mal in die Hose gehen, doch um es vorwegzunehmen machen die beiden Regisseure einen ordentlichen Job und ihnen gelingt die Gratwanderung zwischen Kriegs-Drama und Komödie ganz gut. Die Dramödie "Whisky Tango Foxtrot" schickt seine Hauptdarstellerin Tina Fey als gelangweilte Journalistin in das Kriegsgebiet nach Kabul, wo sie in etliche absurde Situationen verwickelt wird. Nun gewinnt die Story zwar keine Innovationspreise, doch sie unterhält ohne größere Längen über die gesamte Laufzeit hinweg. Die witzigen Szenen sind zahlreich vorhanden, anders als der Trailer es suggeriert, wird aber nicht nur herumgealbert, sondern immer mal wieder ruhigere und ernstere Töne angeschnitten, so dass einem schon mal das Lachen im Hals stecken bleibt. Gepaart mit der grundsoliden Regie und den sympathischen Darstellern um Tina Fey, Martin Freeman und Margot Robbie, ist aus "Whiskey Tango Foxtrot" eine nette und solide Komödie für zwischendurch geworden.

Wertung: 6/10

Poster: © Paramount Pictures Germany



Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln

Kinostart: 26.05.2016 | Länge: 113 Min. | FSK: 6 | Genre: Fantasy | Regie: James Bobin | Land: USA

"Avatar - Aufbruch nach Pandora" avancierte als erster 3D-Blockbuster nicht nur zum erfolgreichsten Film aller Zeiten, sondern löste damals auch einen regelrechten 3D-Hype aus. Einer der ersten Filme, die die Lust auf die dritte Dimension befriedigte, war Tim Burtons Märchen-Verfilmung "Alice im Wunderland". Der Film mit Johnny Depp profitierte enorm vom 3D-Hype und schaffte im Jahr 2010 den Sprung über die magische 1 Milliarde Dollar Grenze. Klar, dass davon eine Fortsetzung erscheint. Doch sechs Jahre danach ist der 3D-Hype längst abgeflaut und da bereits der knallbunte und kitschige Erstling qualitativ wenig überzeugen konnte (4/10), floppte Teil 2 folglich mit Einnahmen von lediglich 300 Millionen Dollar. Im Gegensatz zum ersten Teil, ist der Film nun zwar ab 6 statt ab 12 Jahren freigegeben, doch es bleibt dabei: Für Kinder ist der Film zu düster, für Erwachsene zu kitschig. Da eine echte Zielgruppe fehlt, war ein Flop somit vorprogrammiert. Dem Film zu Gute halten muss man aber seine Bilder. Visuell legt der 170 Millionen Dollar teure Blockbuster noch eine Schippe drauf und wird durch seine fantastischen CGI-Welten zum echten Augenschmaus. Daneben bleibt aber alles beim alten: Das Overacting der namhaften Besetzung (Der einzige nennenswerte Cast-Neuzugang Sasha Baron Cohen wirkt noch am überzeugendsten), der viel zu kitschige Look und eine erneut austauschbare Story, machen "Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln" zu einem Film, der keine Verbesserung zum schwachen ersten Teil darstellt.

Wertung: 4/10

Poster: © The Walt Disney Company Germany GmbH



Desierto - Tödliche Hetzjagd

DVD-Start: 21.10.2016 | Länge: 88 Min. | FSK: 18 | Genre: Thriller | Regie: Jonás Cuarón | Land: Mexiko, FR

Beim Oscar-prämierten Meisterwerk "Gravity" von vor drei Jahren, schrieb Jonás Cuarón zusammen mit seinem Vater das Drehbuch und führte beim mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm "Aningaaq" selbst Regie. Nun erscheint mit "Desierto - Tödliche Hetzjagd" sein erster eigener Spielfilm direkt auf Blu-Ray und DVD. Und Jonás Cuarón wandelt damit auf den Spuren seines Vaters. Denn wie "Gravity" ist auch "Desierto" ein waschechter Survival-Thriller, der in ruhigen und atmosphärischen Bildern erzählt wird. Auf das Weltraum-Setting muss man hingegen verzichten, denn "Desierto" erzählt von einer Gruppe Mexikaner, die als illegale Einwanderer über die Grenze Amerikas kommen und dort von einem schwer bewaffneten Gringo erwartet werden, der die Gruppe nach und nach dezimiert. Und das war sie auch schon, die ganze Geschichte von "Desierto". Wer Wendungen oder Tiefe erwartet wird enttäuscht sein, denn die Story und insbesondere die Charaktere bleiben flache Stereotypen. Das Problem dabei ist, das man mit den Figuren nicht mitfiebert. Ihr Schicksal ist dem Zuschauer egal, da man nicht wirklich etwas über die Charaktere erfährt. Da zudem die Inszenierung recht ruhig verläuft, macht sich trotz der kurzen Laufzeit von 88 Minuten schnell Langeweile breit. Was bei "Gravity" noch so hervorragend funktioniert hat, immerhin mein bis heute letzter 10/10-Film, will bei "Desierto" so gar nicht zünden. Jeffrey Dean Morgan macht als rücksichtsloser Killer in diesem brutalen aber realistischen Szenario noch die beste Figur, leidet aber wie seine Co-Stars sehr unter seinem stereotypen Charakter. Gepaart mit der kaum vorhanden Story und einer Spannungsarmen Inszenierung bleibt ein lediglich mittelmäßiger Thriller übrig.

Wertung: 5/10

Poster: © Esperanto Kino



Ein Hologramm für den König

Kinostart: 28.04.2016 | Länge: 98 Min. | FSK: 6 | Genre: Drama | Regie: Tom Tykwer | Land: DE, USA

Bereits im Jahr 2012 arbeiteten Tom Tykwer und Tom Hanks gemeinsam an einem Filmprojekt. Der bis heute teuerste deutsche Film "Cloud Atlas", den Tykwer gemeinsam mit den Wachowski-Geschwistern inszenierte, ebnete den Weg für eine zweite Kollaboration des gebürtigen Wuppertalers und der Hollywood-Legende Tom Hanks. In "Ein Hologramm für den König" schlüpft Hanks in die Rolle eines alternden Geschäftsmannes, der im fremden Saudi-Arabien versucht, sich und seine Firma vor dem finanziellen Ruin zu retten. In der erdrückenden Hitze des Wüsten-Staates lernt er dabei eine ihm fremde Kultur und einige neue, interessante Menschen kennen. Tom Hanks fungiert dabei als sympathischer Dreh- und Angelpunkt der Geschichte und Tykwer weiß sein Charisma und seine Sympathie geschickt einzusetzen. Dementsprechend gelungen ist die Leistung von Hanks. Daneben wird die eigentlich gar nicht so außergewöhnliche Story mit viel Humor, aber auch mit einigen ernsten Einschlägen angereichert und das macht "Ein Hologramm für den König" zu einem sehenswerten Vergnügen. Ein toller Tom Hanks, eine gelungene Inszenierung und viel Witz machen den Film zu einem schönen und unterhaltsamen Drama, dem man eigentlich nichts vorwerfen kann.

Wertung: 7/10

Poster: © Warner Bros./X-Verleih



Central Intelligence

Kinostart: 16.06.2016 | Länge: 109 Min. | FSK: 12 | Genre: Komödie | Regie: Rawson Marshall Thurber | Land: USA

Dwayne Johnson ist längst die Allzweckwaffe Hollywoods. Der charmante Ex-Wrestler gehört inzwischen zu den bestbezahltesten Schauspielern der Traumfabrik und lockt als Kassenmagnet die Zuschauer in seine Filme und Serien. In seinem neuen Film "Central Intelligence" spielt er neben Comedian Kevin Hart die Hauptrolle und haut als muskelbepackter CIA-Agent mal wieder richtig auf den Putz. Der deutlich kleinere Kevin Hart schlüpft in die Rolle des ängstlichen Normalos mit der großen Klappe und so entwickelt sich eine herrliche Chemie zwischen dem großen Johnson und dem kleinen Hart. Solch eine Zusammenstellung ist für eine Buddy-Komödie aber ebenso nichts neues, wie der Plot. Die Geschichte dient lediglich als Mittel zum Zweck, um witzige und actionreiche Szenen zu kreieren. Dank der guten Inszenierung von Regisseur Rawson Marshall Thurber gelingt "Central Intelligence" diese Mischung ganz gut. Zwar zündet nicht jeder Gag, doch die rasante Action-Komödie weiß zu unterhalten. Schade ist hingegen, dass der Film etwas zu lang geraten ist, was sicherlich der uninteressanten Story geschuldet ist, und der Film somit zwischendurch immer mal wieder durchhängt. Dennoch ist aus "Central Intelligence" eine unterhaltsame und in jedem Fall solide Action-Komödie geworden.

Wertung: 6/10

Poster: © Universal



Bastille Day

Kinostart: 23.06.2016 | Länge: 92 Min. | FSK: 16 | Genre: Action | Regie: James Watkins | Land: USA, FR, UK

Terroranschläge und Polizeigewalt sind gerade mehr denn je ein Thema. Zwar wurde das Drehbuch von "Bastille Day" weit vor den verheerenden Anschlägen in Paris und Brüssel, sowie vor der eskalierenden Situation rund um die Polizeigewalt in den USA geschrieben, hat dadurch aber einen brisanteren Unterton als einem vorher vielleicht lieb war. Denn die Story von "Bastille Day", benannt nach dem französischen Nationalfeiertag, stellt einen Bombenanschlag mitten in der französischen Hauptstadt Paris ins Zentrum und ist durch diesen Zufall nah dran an der Realität. Die weitere Handlung rund um Korruption und Polizeigewalt ist zwar weiterhin nah dran an den aktuellen Krisen, fährt im Verlauf aber immer wenigere originelle Ideen auf. Die Situation eskaliert schnell und über einige Logiklücken muss man hinwegsehen, doch "Bastille Day" überzeugt in erster Linie durch seine handfeste und temporeiche Unterhaltung. Der Film wurde von Regisseur James Watkins hervorragend inszeniert, was insbesondere für die schnörkellosen Action-Szenen gilt und besitzt genügend Tempo um den Film trotz seiner vorhersehbaren Story ohne Längen und mit einer gehörigen Portion Spannung auszustatten. Die Darsteller, allen voran Idris Elba und Richard Madden, machen dabei eine starke Figur und "Bastille Day" zu einem rasanten und kurzweiligen Action-Thriller.

Wertung: 7/10

Poster: © StudioCanal



Stolz und Vorurteil & Zombies

Kinostart: 09.06.2016 | Länge: 108 Min. | FSK: 16 | Genre: Romanze | Regie: Burr Steers | Land: USA, UK

In den letzten Jahren wurden altbekannte Stoffe bereits auf die ungewöhnlichste Art und Weiße wiederbelebt und in die Kinos gebracht. Von "Abraham Lincoln Vampirjäger" bis "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" war eigentlich schon alles dabei, bis auf die Zombie-Allzweckwaffe. In Zeiten in denen "The Walking Dead" als Aushängeschild des Untoten-Hypes noch immer Traumquoten einfährt, verwurstet Regisseur und Drehbuchautor Burr Steers nun das klassische Werk "Stolz und Vorurteil" von Autorin Jane Austen mit modernen Zombieelementen. Und Jane Austen wird sich im Grab umdrehen! Denn was die Macher von "Stolz und Vorurteil & Zombies" hier abliefern ist ein ganz übles Machwerk. Die Story des Films weckt zu keinem Zeitpunkt Interesse, da die altbekannte Handlung schon oft und vor allem besser erzählt wurde. Nun wird das Ganze mit einer absurden Zombie-Geschichte verwoben, wobei die Zombies völlig deplatziert wirken. Die titelgebenden Untoten sind nämlich lediglich eine Randnotiz, was überwiegt sind die romantischen Szenen. Die Action kommt viel zu kurz, ist dann noch lausig inszeniert und enthält für so einen Film viel zu wenig Splatter. Es gibt schlichtweg nichts sehenswertes an diesem Film, da der Humor quasi nicht existent ist, weil sich der Film trotz seines Trash-Charakters einfach viel zu ernst nimmt. Dementsprechend ziehen sich die spannungslosen 108 Minuten bis ins unendliche, da nicht einmal die jungen, hübschen Schauspieler überzeugen können. Selbst die beiden "Game of Thrones"-Stars Charles Dance und Lena Headey können in ihren kleinen Rollen nicht überzeugen. Das einzige was übrig bleibt, sind die immerhin tollen Bilder und ein schlichtweg miserables Machwerk.

Wertung: 2/10

Poster: © Universum/Square One