Platz 6: Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere (6/10)

Den letzten Platz der sechs "Mittelerde"-Verfilmungen belegt das Finale der "Hobbit"-Trilogie. Obwohl alle drei Teile nicht ansatzweiße mit der Brillanz der "Herr der Ringe"-Trilogie mithalten können, entpuppte sich das Finale dennoch als Enttäuschung. Gerade die titelgebende Schlacht der fünf Heere ist eine riesige Enttäuschung und hat mit seiner absurden Videospieloptik, sowie zahlreichen Fremdscham-Momenten nichts mit den epischen Schlachten von damals gemein. Eine von vielen Schwächen dieses mehr als unrunden "Hobbit"-Finales.

Platz 5: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (7/10)

Überzeugender fiel da schon der Beginn der Trilogie aus. "Eine unerwartete Reise" markiert den Startschuss des Abenteuers von Bilbo Beutlin und ist trotz einiger Schwächen ein insgesamt gelungener Auftakt geworden. Weiterhin kein Vergleich mit der ersten Trilogie, aber ein leichteres, buntes Abenteuer, mit einigen echt starken Szenen. Nach dem Kinobesuch zeigte ich mich damals total begeistert vom ersten Film, über die Jahre hat die Faszination für den in HFR und 3D gedrehten Film jedoch stark nachgelassen. Sehenswert bleibt der Film trotzdem.

Platz 4: Der Hobbit: Smaugs Einöde (8/10)

Der beste der Film der "Hobbit"-Trilogie ist jedoch erstaunlicherweise der Mittelteil. Normalerweise der schwierigste Film innerhalb einer Trilogie, gelang Peter Jackson hier die unterhaltsamste Mischung aus spannender Abenteuergeschichte und krachendem Fantasy-Epos. Gerade das spektakuläre Finale gegen Smaug sticht dabei positiv heraus. "Smaugs Einöde" besitzt darüber hinaus die wenigsten Schwächen aller "Hobbit"-Filme, was den Film zum Highlight der Prequel-Trilogie macht.

Platz 3: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (10/10)

Doch nun machen wir einen riesigen Sprung und kommen von der soliden bis sehr guten "Hobbit"-Trilogie, zu den besten Filmen aller Zeiten. Die "Herr der Ringe"-Trilogie war, ist und wird für immer mein Lieblingsfilm bleiben, so viel steht fest. Der schwächste Teil der Trilogie ist jedoch "Die zwei Türme", weil... Ja warum eigentlich? Der Mittelteil ist ein absolutes Meisterwerk und glänzt insbesondere mit der überwältigenden Schlacht um Helms Klamm. Zu bemängeln gibt es also nichts, trotzdem mochte ich den zweiten Teil, rein subjektiv betrachtet,  immer "am wenigsten".

Platz 2: Der Herr der Ringe: Die Gefährten (10/10)

Der Auftakt ist in meiner Wahrnehmung noch einen kleinen Tick besser. Obwohl die Zuschauer in diesem Film auf eine große Schlacht verzichten müssen, so macht der Film dennoch alles richtig. Die Einführung in die grandiose Welt von Mittelerde hätte Peter Jackson nicht besser inszenieren können und dank der "Tode" von Boromir und Gandalf, verfehlt der knapp dreieinhalbstündige Film auch emotional nicht seine Wirkung. "Die Gefährten" ist Gänsehaut pur, von den grünen Wiesen des Auenlands, bis hin zu den feurigen Abgründen von Moria.

Platz 1: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (10/10)

"Ein Film sie alle zu knechten" schrieb ich in meiner Bestenliste. Das gilt vor allem für den überwältigenden Abschluss der "Herr der Ringe"-Trilogie. Die beiden Vorgänger sind zwar unglaubliche Meisterwerke, dennoch steht "Die Rückkehr des Königs" mit einigem Abstand auf Platz 1. Spätestens mein Kinobesuch im Jahr 2019 hat diesen Status in Stein gemeißelt. Das alles überragende Meisterwerk rührt mich auch nach 20 Sichtungen noch mehrfach zu Tränen, die Schlacht auf den Pelennor-Feldern ist einfach unfassbar und das vierstündige Finale ist schlichtweg perfekt. Der beste Film aller Zeiten!