Mein Spider-Man - Ranking

Tobey Maguire in Spider-Man 2 © Columbia
Tobey Maguire in Spider-Man 2 © Columbia

Platz 10: The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (6/10)

Den unrühmlichen Start dieser Liste fällt der Fortsetzung der Andrew-Garfield-Filme zu, die nach einem enttäuschenden Einspielergebnis auch das Ende seiner Ära bedeutete. "Rise of Electro" besitzt zwar die beeindruckende Todesszene von Emma Stones Gwen Stacy, ansonsten kann der Film jedoch nur selten überzeugen. Immerhin sind die beiden Bösewichte Electro und Harry Osborne schwach, die Romanze zwischen Peter und Gwen funktioniert kaum und Jahre später ist meine Erinnerung an diesen Film fast vollständig verblasst.


Platz 9: The Amazing Spider-Man (6/10)

Ähnlich geht es mir mit dem direkten Vorgänger, dem einen oder anderen wird also auffallen, dass ich nicht der größte Fan der Spider-Man-Filme mit Andrew Garfield bin. "The Amazing Spider-Man" ist zwar durchaus unterhaltsam, allerdings hat man die Origin-Story einfach schon mal besser gesehen. Die Bemühungen sich mit Uncle Ben, Gwen Stacy und Spideys Spinnennetz-Gadget von den Raimi-Teilen abzuheben sind nett, zünden konnten sie bei mir jedoch nie. Auch Rhys Ifans Lizard ist lediglich ein mäßiger Bösewicht.


Platz 8: Spider-Man: Homecoming (7/10)

Besser sind da schon die Filme mit dem dritten Spidey-Darsteller im Bunde: Tom Holland. "Homecoming" erfindet das Rad zwar nicht neu, verzichtet aber glücklicherweise auf die dritte Origin-Story des Helden. Überzeugen kann die Verbindung zum MCU, inklusive dem Auftritt von Iron Man, und Tom Hollands jugendliches Sprücheklopfen hat mir ebenfalls gut gefallen. Während Zendaya als MJ etwas blass bleibt, wird Michael Keatons mittelmäßiger Bösewicht immerhin mit einem unerwarteten und tollen Twist ausgestattet. Insgesamt also ein sehenswertes Debüt.


Platz 7: Spider-Man: Far from Home (7/10)

Das Gleiche kann ich auch über die Fortsetzung "Far from Home" sagen, die Spider-Man aus seiner Stamm-Heimat New York herausholt und auf einen Schulausflug nach Europa führt. Ein interessanter Schauplatzwechsel, der durch Tony Starks Ableben und die Frage nach seinem Erbe zusätzliches Gewicht bekommt. Spannend ist auch Bösewicht Mysterio, der mit seiner Drohnenarmee für einige der kreativsten Szenen des gesamten MCU sorgt. Die Beziehung zwischen Peter und MJ funktioniert jedoch wieder nur bedingt und so bleibt auch die Fortsetzung "nur" ein guter Film.


Platz 6: Spider-Man 3 (7/10)

Dann lasset die Maguire-Festspiele beginnen! Den Anfang macht der dritte und letzte Teil der Trilogie, der sich mit seinen drei Bösewichten und einer (*Räusper*) außergewöhnlichen Tanzszene nicht gerade größter Beliebtheit erfreut. Da ich nie einen Comic gelesen habe, stört mich weder Eddie Brocks Venom, noch die vielen Bösewichte, die nach "Avengers" heute wohl kaum einen stören würden. Vielleicht war der Film einfach seiner Zeit voraus? Trotz einiger Schwächen gefällt mir das Finale der Maguire-Filme richtig gut, zumal ich die Idee eines "bösen" Spideys einfach spannend finde.


Platz 5: Spider-Man: A New Universe (8/10)

Über die Jahre gab es jedoch nicht nur die Realverfilmungen. Der Animationsfilm "A New Universe" konnte mit seinem herausragenden Comic-Animationsstil und einem tollen Soundtrack überzeugen. Dazu stellt der Film nicht schon wieder Peter Parker in den Vordergrund, sondern führt Miles Morales ein. Das sämtliche andere Spideys die jemals existierten, über das spannende Multiversum ebenfalls auftauchen, ist die Kirsche auf der Torte eines richtig kreativen und sehr unterhaltsamen Animationsabenteuers.


Platz 4: Spider-Man: No Way Home (8/10)

Und wenn wir schon vom Multiversum sprechen, dann darf das Finale der Tom-Holland-Trilogie nicht fehlen. "No Way Home" verknüpft die Maguire-, Garfield- und Holland-Filme auf eine in der Filmgeschichte wohl einzigartige Art und Weiße und trifft mit seinem Fanservice und purer Nostalgie genau die richtigen Töne. Das MCU-Abenteuer sorgt aber auch für die langersehnte Charakterentwicklung des neuen Peter Parker, dessen Charakter lernt Verantwortung zu übernehmen und endlich erwachsen wird. Der beste Teil der Holland-Trilogie!


Platz 3: Spider-Man (8/10)

Übertroffen wird "No Way Home" vom ersten Superhelden-Film meines Lebens. Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, als Kind vor "Spider-Man" aus dem Jahr 2001 noch einen anderen Superhelden-Film gesehen zu haben. Entsprechend hat die Trilogie mit Tobey Maguire in der Hauptrolle einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Trotz einiger in die Jahre gekommener Effekte kann man sich den ersten Teil aber auch heute noch wunderbar anschauen, der durch die gelungene Beziehung von Peter und Mary Jane sowie Willem Dafoe als Kobold einfach klasse ist!


Platz 2: Spider-Man: Across the Spider-Verse (9/10)

Direkt auf Platz 2 steigt das zweigeteilte Sequel „Across the Spider-Verse“ ein. Die erste Hälfte der animierten Fortsetzung ist voller Energie und Action und kann sich auf die stilistischen Stärken des Vorgängers verlassen. Daneben gönnt sich der Film aber auch zahlreiche ruhige Momente,  die mit ihren erwachsenen Themen für große Gefühle sorgen. Mit dem Gewicht dieser Emotionen und der noch kreativeren Optik überflügelt „Across the Spider-Verse“ sogar seinen Vorgänger und gehört zum besten, was das Franchise bisher hervorgebracht hat.


Platz 1: Spider-Man 2 (9/10)

Besser als jedes andere Spidey-Abenteuer ist jedoch die Raimi-Fortsetzung aus dem Jahr 2004. Der zweite Teil besitzt mit Doc Ock nicht nur den besten Bösewicht aller Teile, sondern einen spannenden Konflikt von Peter mit sich selbst und die legendäre Actionszene mit dem Zug. Und habe ich schon meinen Lieblingscharakter aus allen Filmen, J.K. Simmons als unglaublich witziger Chef des Daily Bugle erwähnt? Tobey Maguire wird für immer mein Spider-Man bleiben und Sam Raimi hat hier eine exzellente Trilogie abgeliefert, angeführt vom zweiten Teil, der sich den ersten Platz in dieser Liste sichert!



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