Mein Harry Potter - Ranking

Harry Potter © Warner Bros.
Harry Potter © Warner Bros.

Platz 11: Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen (5/10)

Wir beginnen mit dem zweiten Ableger aus der geplanten fünfteiligen „Phantastische Tierwesen“-Reihe, der nicht nur an den Kinokassen, sondern auch sein Publikum enttäuschte. Von der Magie früherer Teile ist in „Grindelwalds Verbrechen“ nicht viel übrig, geblieben ist eine vollgestopfte Handlung und ein Hauptcharakter mit seinen Tierwesen, die wie ein Fremdkörper wirken. Und so ist Johnny Depps letzter Auftritt als Bösewicht Gellert Grindelwald am Ende der einzige Lichtblick im ansonsten schwächsten Film des Franchise. 


Platz 10: Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse (6/10)

Die direkte Fortsetzung und damit der aktuellste Film des Franchise stellt aber wieder eine kleinere Steigerung dar. Die Story wird stringenter und ruhiger erzählt, während Dumbledores und Grindelwalds Geschichte den Vorzug gegenüber Newt und den Tierwesen erhalten. Johnny-Depp-Ersatz Mads Mikkelsen legt seinen Bösewicht gänzlich anders an und weiß zu überzeugen, kommt jedoch nicht an die Performance seines Vorgängers heran. „Dumbledores Geheimnisse“ ist damit ein unterhaltsames, aber oftmals zu zähes Abenteuer geworden.


Platz 9: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (6/10)

Der beste „Tierwesen“-Film bleibt mit minimalem Vorsprung der erste Teil, ohne dabei an die „Harry Potter“-Filme heranzureichen. Das erste Abenteuer um Newt Scamander fällt zwar recht unterhaltsam aus und konnte mit Grindelwalds Enthüllung am Ende auch eine echte Überraschung aus dem Hut zaubern, wirklich im Gedächtnis bleibt der zahme Fantasy-Streifen aber nicht. „Phantastische Tierwesen“ expandiert die Zauberwelt nach Amerika, J.K. Rowlings Drehbuch mangelt es aber an interessanten Charakteren und einer spannenden Geschichte.


Platz 8: Harry Potter und der Halbblutprinz (7/10)

Der schwächste „Harry Potter“-Film ist somit immer noch besser. Und das, obwohl gerade „Der Halbblutprinz“ mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Die Verfilmung des sechsten Bandes stößt vor allem Buchleser*innen vor den Kopf, da mehr denn je verändert wurde. Statt der spannenden Hintergrundgeschichte um Bösewicht Voldemort stellten die Macher*innen lieber die zahlreichen Teenie-Romanzen in den Vordergrund. Trotz des dramatischen Finales avancierte der Film somit zur schwächsten „Harry Potter“-Verfilmung.


Platz 7: Harry Potter und der Orden des Phönix (7/10)

Viel besser war der direkte Vorgänger aber auch nicht. „Der Orden des Phönix“ leidet ebenfalls an gravierenden Abweichungen im Vergleich zum Buch, gut daran zu sehen, dass der längste Roman zum zweitkürzesten Film der Reihe gemacht wurde. Allerdings bietet der fünfte Film auch einige echte Highlights auf, wie die wunderbar besetzte Dolores Umbridge und ein ebenso dramatisches wie spektakuläres Finale mit der besten Actionszene der gesamten Reihe. Der irre Kampf zwischen Dumbledore und Voldemort kann jedoch die zahlreichen Schwächen nicht ganz kaschieren.


Platz 6: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (8/10)

Eine ganz andere Tonalität besaß wiederum „Die Kammer des Schreckens“. Der zweite Film orientierte sich eben noch stark an der Buchvorlage von J.K. Rowling, die zu diesem Zeitpunkt ebenfalls kindgerecht gehalten war. Die zweite und letzte farbenfrohe Verfilmung, die später immer düsterer und farbloser wurden, besitzt dennoch einen beachtlichen Gruselfaktor. Der tödliche Basilisk und die Armee der Riesenspinnen werden für einige Albträume gesorgt haben, im Vergleich mit Teil 5&6 ist der Film von Regisseur Chris Columbus aber der deutlich rundere Film.


Platz 5: Harry Potter und der Stein der Weisen (8/10)

Einen Platz darüber steht der Film, mit dem im Jahr 2001 alles begann: „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Der ebenfalls von Chris Columbus inszenierte Teil ist der Film, den ich in meinem Leben am meisten gesehen habe, und bis heute hat der Film nichts von seinem kindlichen Charme und seiner Magie verloren. Die Einführung in die Welt der Zauberer besticht durch ein sympathisches Helden-Trio, herausragenden Darsteller*innen und einem großartigen Soundtrack von John Williams. Viel besser hätte die Magie der Bücher kaum eingefangen werden können.


Platz 4: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 1 (8/10)

Von den bunten Erstlingswerken kommen wir nun also zum düsteren Finale der Reihe. Nachdem sich Teil 5&6 so sehr vom Buch unterschieden, war es ein Segen für alle Fans, das letzte Buch in zwei Filme aufzuteilen. Der erste Teil von „Die Heiligtümer des Todes“ ist fast schon ein Roadmovie, dass von Regisseur David Yates aber ungemein ruhig und stimmig inszeniert wird. Damit bewies der durchaus umstrittene Regisseur aller Filme des Franchise seit Teil 5, dass er es doch drauf hat. Und spätestens beim sehr emotionalen Ende dürfte jeder Fan einen Kloß im Hals gehabt haben.


Platz 3: Harry Potter und der Feuerkelch (8/10)

Regisseur Mike Newell durfte hingegen nur einen Film der Reihe inszenieren und das ist auch gut so. Denn obwohl „Der Feuerkelch“ auf Platz 3 in meinem Ranking steht, konnte er trotzdem nicht mit dem besten Buch der Reihe mithalten. Der vierte Roman über das Trimagische Turnier ist nämlich das Meisterstück von J.K. Rowling. Trotzdem bieten die spannenden Aufgaben beste Unterhaltung und Ralph Fiennes lang-erwarteter erster Auftritt als Lord Voldemort hätte Newell kaum besser verfilmen können. All das macht das vierte Kapitel zu einem krachenden Highlight der Reihe.


Platz 2: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 (9/10)

Im Jahr 2011 hieß es dann aber Abschied nehmen von meinem geliebten Franchise. Ich bin mit den Büchern und Filmen aufgewachsen und obwohl ich mich hier um Objektivität bemühe, in meinem Herzen haben alle „Harry Potter“-Filme eine 10/10, ungeachtet ihrer Schwächen. Das Finale ist aber auch objektiv betrachtet nicht allzu weit davon entfernt. Die finale Schlacht um Hogwarts ist zwar kein zweites „Der Herr der Ringe“ bringt die Geschichte um Harry und Voldemort aber zu einem spektakulären und fulminanten Abschluss. Ein mehr als zufriedenstellendes Finale.


Platz 1: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (9/10)

Übertroffen wird das packende Finale nur noch vom großartigen dritten Abenteuer, bei dem mit Alfonso Cuarón der fähigste Regisseur am Steuer saß. Vier Oscars hat der „Gravity“-Regisseur inzwischen zu Hause stehen und er drückt der „Harry Potter“-Reihe gerade mit seiner grandiosen Inszenierung im Zeitreise-Finale seinen Stempel auf. Dazu gelingt ihm der Wandel von den farbenfrohen ersten Teilen hin zur Düsternis aller folgenden. Dadurch avanciert „Der Gefangene von Askaban“ zum wegweisendsten und besten Teil der Reihe!



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Poster: © Warner Bros.