Ballers

Story

Die US-amerikanische Comedy-Serie Ballers aus dem Hause HBO wurde von Stephen Levinson kreiert und handelt von einer Reihe professioneller Footballspieler und deren Familien. Zu diesen Footballspielern gehört auch Spence Strasmore (Dwayne Johnson), der einst der größte Star der Liga war. Mittlerweile befindet er sich jedoch – unfreiwillig – im Ruhestand. Doch auch dieses Leben hat seine Vorzüge. Konkret: hemmungsloser Exzess in Form von ausufernden Partys. Spencer wälzt sich regelrecht in Luxus, ehe er die Bekanntschaft mit den falschen Leuten macht und in fragwürdige Geschäfte involviert wird. Denn letzten Endes geht es nur um eine Sache in dieser Welt: nämlich Geld.

Kritik

Während Dwayne "The Rock" Johnson bereits im Kino allgegenwärtig ist, wagt der Ex-Wrestler nun auch den Sprung ins Fernsehen. In der unter anderem von Mark Wahlberg und Peter Berg produzierten Serie, der zudem noch die erste Episode inszeniert, übernimmt Johnson die Hauptrolle und den Posten als Zugpferd für die neue HBO-Serie "Ballers". In zehn knapp 30-minütigen Folgen erzählt die Serie vom Leben des berühmten Ex-Football-Spielers Spencer Strasmore. Dieser bleibt auch nach seiner aktiven Karriere dem Football treu und beginnt damit die Finanzen und Probleme der Spieler zu managen. Heraus kommt eine gute Mischung zwischen Comedy-Serie und Drama-Serie. Für eine reine Comedy-Serie ist die Gagdichte zu niedrig und für eine Drama-Serie bleibt die Story zu flach. "Ballers" zielt einfach mehr auf eine kurzweilige Unterhaltung ab. Gepaart mit den kurzen Folgen gelingt dies der Serie auch hervorragend und als Zuschauer fühlt man sich von "Ballers" stets bestens unterhalten, auch wenn das Geschehen nur an der Oberfläche kratzt.

Dwayne Johnson passt währenddessen nicht nur körperlich ideal zur Rolle des Ex-Spielers. Der große Muskelprotz macht etwaige schauspielerische Schwächen durch sein großes Charisma locker wieder wett. Sein sympatisches Spiel macht es dem Zuschauer leicht ihn zu mögen und Johnson trägt die Serie locker auf seinen Schultern. Dabei unterstützen ihn tolle Nebencharaktere die die HBO-Serie zu einem kurzweiligen Spaß machen.

Dazu stimmt der Look der Serie und HBO zeigt mit dieser Hochglanz-Produktion einmal mehr ihre hochwertigen Produktions-Standards. Die blitzenden Protz-Autos und Yachten passen hervorragend zum sonnenverwöhnten Setting von Miami und die vor Luxus nur so strotzenden Bilder machen einiges her. Dazu gibt es einen passend coolen Soundtrack und auch das wertige Intro macht die Serie zu einem gelungenen Ausflug in das Leben der Reichen und Schönen.

Staffel 1: 7/10

Aller Anfang ist schwer für den Ex-Football-Spieler Spencer Strasmore. Als Agent will er die Finanzen der Spieler verwalten, doch dafür muss er einige Hürden überwinden. Die Probleme sind allerdings nicht besonders tiefgründig, die erste Staffel setzt viel lieber auf schicke Partys und teuren Lifestyle. Durch die kurzen Episoden ein Mix der aufgeht und Spaß macht.

Beste Episode: 9

Staffel 2: 7/10

In der zweiten Staffel muss sich Spencer nicht nur mit einer Verletzung, seiner fehlenden Lizenz und einem arroganten Rookie rumschlagen, sondern auch mit einem klassischen Gegenspieler. Der erfahrene Konkurrent macht Spencer das Leben schwer und auch die Spieler müssen sich auf Veränderungen einstellen. Die zweite Staffel ist wieder kurzweilig, muss gegenüber der ersten Staffel aber einige Abstriche machen.

Beste Episode: 10

Fazit

Die HBO-Serie ist nicht besonders tiefgründig, funktioniert aber hervorragend als sympatische und kurzweilige Unterhaltung. Der kurze Ausflug in das Luxus-Leben der Football-Profis ist jedenfalls sehenswert und wird von einem wie immer sehr charismatischen Dwayne Johnson getragen, der der unterhaltsamen Serie seinen Stempel aufdrückt. Nach dem sehr offenen und einigermaßen deprimierenden Ende der zweiten Staffel, bin ich schon gespannt wie es in der angekündigten dritten Staffel weitergeht.

Wertung: 7/10

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Story: Quelle: moviepilot.de